Der Waldcampus am Griebnitzsee wächst weiter – dank der Hasso Plattner Foundation erhält das Hasso-Plattner-Institut (HPI) kurz vor Weihnachten termingerecht ein weiteres neues Institutsgebäude für Forschung und Lehre. Der Neubau Haus L am Campus II wurde in nur 2,5 Jahren Bauzeit fertiggestellt und bietet auf 4.400 Quadratmetern Gesamtfläche viel Platz für zwei moderne Hörsäle, Seminar- und Videokonferenzräume, Büros, ein TV-Aufnahmestudio, einen Multifunktionssaal, eine Cafeteria und ein hochverfügbares Rechenzentrum mit einer modernen breitbandigen Netzwerkarchitektur.
Den großen Sandsteinbau mit dunkelgrauem Stahl hat die Stiftung des Wissenschaftsmäzens und SAP-Mitgründers Hasso Plattner finanziert und erbaut nach Plänen des renommierten Architektenbüros Hilmer, Sattler und Albrecht. Die Architekten hatten für die Hasso Plattner Foundation in Potsdam auch das Museum Barberini geplant.
„Wir sind vom neuen Gebäude begeistert und unsere Studierenden und Wissenschaftler werden hier eine ideale Lern- und Arbeitsumgebung finden. Unser großer Dank gilt Herrn Plattner und der Hasso Plattner Foundation, die trotz erschwerter Rahmenbedingungen und Lieferengpässe die ursprünglichen Planungen einhalten konnte. Wir werden das Haus schon von Januar an nutzen und mit Leben füllen,“ so Institutsleiter Professor Christoph Meinel.
„Das Gebäude passt sich architektonisch sehr gut in das Ensemble der Bestandsgebäude des Campus II ein. Aufwendig gestaltete Außenanlagen sorgen für einen nahtlosen Übergang in die bestehenden Grünflächen, um dem Namen „Waldcampus“ gerecht zu werden,“ ergänzt Heike Welkisch, Projektleiterin bei der Hasso Plattner Foundation.
Im gesamten Neubau befindet sich modernste Technik. So können Dozierende in den Hörsälen künftig ganz selbstverständlich hybrid unterrichten, da mehrere Kameras und zahlreiche Deckenmikrofone die Vortragenden automatisch ansteuern oder Online-Kurse im neuen Fernsehstudio aufnehmen. Haus L ist zudem ein energieeffizientes Gebäude, das mit der Abwärme des Technikgebäudes beheizt wird.. Außerdem wird auch Haus L wie das gesamte HPI mit Ökostrom betrieben.