Hasso-Plattner-InstitutSDG am HPI
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07.12.2022

Pressemitteilung

Universitätsstandort Potsdam soll weiter wachsen: Hasso Plattner Foundation präsentiert neue Pläne im Landtag

Die gemeinnützige Hasso Plattner Foundation (HPF) engagiert sich seit vielen Jahren auch im Bereich Bildung und Wissenschaft. Um die Attraktivität und die Kapazität des Universitätsstandorts Potsdam zu steigern, hat die HPF heute, vertreten durch Dr. Marcus Kölling, Geschäftsführer des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) in Potsdam, dem Wissenschaftsausschuss des Brandenburgischen Landtags ein Angebot vorgestellt. Konkret bietet die HPF an:

Die Schaffung zusätzlichen Wohnraums für Studierende

Um den notorischen Mangel an bezahlbarem und geeignetem Wohnraum für Studierende zu adressieren, bietet die HPF an, das Areal mit den bestehenden Wohnheimen am Campus Griebnitzsee zu kaufen, die Wohnheime zu modernisieren und im Gegenwert der Immobilien weitere Wohnheimplätze auf Grundstücken des Studierdenwerks zu bauen. Dabei können 150-400 zusätzliche Studierendenwohnheimplätze entstehen. Die wichtige Rolle des Studierendenwerks bei der Bewirtschaftung und Vergabe des Wohnraums für Studierende soll unverändert erhalten bleiben und Neubauten in das Landeseigentum übergehen.

Zusätzlicher Wohnraum für internationale Gastwissenschaftler

Außerdem bietet die HPF an, auf den Freiflächen zwischen den Wohnheimen dringend benötigten Wohnraum für internationale Gastwissenschaftler:innen des HPI zu schaffen.

Raum für Innovation und Kommunikation für alle Studierenden der Universität Potsdam

Teil des Angebots ist auch der Erwerb und die Sanierung zweier denkmalgeschützter Altbauten am Zugang zum Campus Griebnitzsee. Diese sollen Studierenden aller Fakultäten dann für die Verwirklichung kreativer Ideen, sozialer Initiativen und zur Gründung von Start-ups zur Verfügung stehen. Die Universität Potsdam würde von der HPF im Gegenzug für die entfallenden Flächen adäquate Ersatzflächen erhalten.

Mit ihrem finanziellen Engagement möchte die HPF die Attraktivität und eine schnelle Weiterentwicklung des Universitätsstandorts Potsdam für Studierende und Wissenschaftler:innen unterstützen und ermöglichen. Mit diesem Angebot möchte man die Beteiligten und Verantwortlichen zusammenbringen, um gemeinsam und zügig eine Lösung zu finden.

Kurzprofil Hasso Plattner Foundation

Die Hasso Plattner Foundation ist eine unabhängige, gemeinnützige Einrichtung in der Rechtsform einer Stiftung des bürgerlichen Rechts. Ziel der Stiftung ist es, einen Beitrag zur Förderung von Bildung, Kultur und Umweltschutz zu leisten und zukünftigen Generationen die Möglichkeit zu geben, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Die Schwerpunktbereiche sind: 

Wissenschaft & Bildung 

Mit zukunftsorientierten Bildungs- und Forschungsinitiativen werden junge Talente gefördert und zu Führungskräften ausgebildet. Ein zentraler Fokus liegt auf der Entwicklung von Innovation, Kompetenz und Unternehmergeist. 

Kunst & Kultur 

Neben der Förderung der eigenen Museen, dem Museum Barberini und dem DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam, engagiert sich die Hasso Plattner Foundation im Bereich der Provenienzforschung und legt einen Schwerpunkt auf die Erhaltung des kulturellen Erbes. Die Erhaltung historischer Bausubstanz ist von großer Bedeutung für den Schutz wertvoller Denkmäler. 

Erhalt der Natur & Sozialarbeit 

Im Mittelpunkt steht der Schutz der einzigartigen afrikanischen Flora und Fauna durch die Förderung einer respektvollen Symbiose zwischen Mensch, Tier und Natur sowie die nachhaltige Verbesserung der Lebensbedingungen afrikanischer Gemeinschaften.

https://plattnerfoundation.org/ 

Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering (https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang „IT-Systems Engineering“ bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 700 Studierenden genutzt wird. In den fünf Masterstudiengängen „IT-Systems Engineering“, „Digital Health“, „Data Engineering“, „Cybersecurity“ und „Software Systems Engineering“ können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 300 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 22 Professorinnen und Professoren sowie über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Irvine, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.