Den ersten offenen Online-Kurs hatte das HPI Anfang September 2012 angeboten, geleitet von Institutsstifter und Wissenschaftsmäzen Prof. Hasso Plattner. Er konnte nach acht Wochen Kursdauer eine positive Bilanz ziehen. "Von verschiedenen Orten in der Welt aus habe ich mich an den Diskussionen unter den über 13.000 Teilnehmern beteiligt. Die Zusammenarbeit der Studierenden untereinander und deren Interaktion mit dem Team aus Lehrenden hat viel Freude gemacht", sagte Plattner. Der SAP-Mitgründer und -Aufsichtsratsvorsitzende hatte in eine am HPI erforschte neue Datenbanktechnologie eingeführt - das In-Memory Data Management.
Die Teilnehmer des Plattner-Kurses stammten aus über 100 Ländern. Über 3.000 beteiligten sich regelmäßig an den Übungen und Diskussionen, 2.132 bekamen die erfolgreich absolvierte Abschlussprüfung mit einem Zertifikat des renommierten Instituts für Softwaresystemtechnik bescheinigt. "Das war für uns eine spannende, neue Aktivität und ich bin froh, dass alles gut lief und viel Interaktion erzeugte", sagte Plattner, der am HPI das Fachgebiet leitet, welches die In-Memory-Technologie erforscht und Prototypen für Anwendungen entwickelt. Am zweiten Online-Kurs auf www.openhpi.de, gestartet am 5. November 2012, nahmen fast 10.000 Interessenten aus 58 Ländern teil. Sie ließen sich von HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel in die technische Funktionsweise des Internets einführen – in deutscher Sprache. 2.700 Lernende nahmen intensiv teil, 1.662 bekamen den erfolgreichen Abschluss per Zertifikat bestätigt. Ab Anfang Februar läuft ein englischer Online-Kurs zum Thema Semantic Web.