Durch die wachsende Digitalisierung verbrauchen Netzwerke und Rechenzentren zunehmend Energie und stoßen entsprechend mehr CO2 aus. Andererseits lassen sich globale Herausforderungen wie Sustainable Development Goals ohne digitale Technologien, nicht erreichen.
Die Zukunftsfrage, wie Digitalisierung nachhaltiger werden kann, disktuierte HPI-Direktor, Prof. Dr. Christoph Meinel, auf dem Digital Global Summit 2020. Diskussionspartner waren hochrangigen Vertretern des UN Global Compact, der SAP, des Bundesministeriums für Umwelt sowie des Impact Network und der School of Design Thinking Südafrika.
„Digitale Enthaltsamkeit kann nicht die Lösung sein. Wir brauchen energie-effiziente Algorithmen und „Sustainability by Design“ in der Software-Entwicklung, damit digitale Technologien zu einem Teil der Lösung des Klimaproblems werden und nicht zu seiner Verstärkung“,
führt der Geschäftsführer des Digital Engineering Instituts aus.
Im Rahmen der Global Tables beim Digital Global Solutions Summit stellte Christoph Meinel in einer Keynote die Eckpunkte der globalen Clean-IT-Initiative vor.
Das Summit
Der “Digital Global Solutions Summit” ist ein Forum in Vorbereitung auf die G20-Konferenz im Herbst 2020, bei dem die wichtigsten Wirtschaftsnationen zusammenkommen, um ein gemeinsames Vorgehen in globalen Herausforderungen zu diskutieren. In diesem Jahr stehen neben den üblichen Themen der wirtschaftlichen Kooperation, des Klimaschutzes und Armutsbekämpfung verstärkt auch die Auswirkungen der COVID-19 Krise auf der Agenda des Gipfels. Auf Grund der Corona-Krise fand der Global Solutions Summit 2020 vollständig digital statt.