Hakan Tanriverdi bearbeitet die Themen IT- und Cybersicherheit seit Jahren journalistisch. Bevor er für die ARD tätig wurde, arbeitete er bei der Süddeutschen Zeitung als USA-Korrespondent. Sein Schwerpunkt liegt auf der technischen Analyse digitaler Spionage. Gemeinsam mit Kolleg:innen untersucht er, über welche Wege Hacker in Netzwerke eindringen und wie sie reagieren, wenn sie unter Druck stehen. Dafür recherchiert er in vielen (meistens öffentlich verfügbaren) Datenbanken – oder aber schreibt eigene Programme, die bei der Recherche helfen. Im Kolloquium wird er über seine Arbeit berichten und mit den Studierenden über die Hintergründe und die gesellschaftliche Tragweite (staatlicher) Cyberspionage sprechen.
Das PSK ist Teil des „Professional-Skills-Programms“, das die fachspezifische Lehre am HPI durch eine breite Qualifizierung in interdisziplinären, berufsrelevanten Kompetenzen komplettiert. Es wendet sich mit jeweils wechselnden praxisrelevanten Themen, referiert von hochkarätigen Expert:innen, an alle HPI-Studierenden und bereitet sie auf den Alltag im Berufsleben vor.
Der Vortrag „Cyberspionage: Hacken im Auftrag des Staates“ findet am 1.12. um 15.15 Uhr in Hörsaal 1 statt und steht wie immer allen Studierenden und Mitarbeitenden des HPI offen.