Hasso-Plattner-Institut25 Jahre HPI
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27.05.2024

Besuch aus Brüssel: Ursula von der Leyen am HPI

Die amtierende EU-Kommissionspräsidentin hat sich über aktuelle Forschungsprojekte informiert und sich mit den Forschenden am Hasso-Plattner-Institut ausgetauscht.

Knapp zwei Wochen vor der Europawahl hat Dr. Ursula von der Leyen dem Hasso-Plattner-Institut einen Besuch abgestattet. HPI-Geschäftsführer Prof. Ralf Herbrich hat sie in Empfang genommen und sie im Namen des Instituts offiziell begrüßt. Er startete seine Präsentation im D-Space mit einem Überblick über die Geschichte und die verschiedenen wissenschaftlichen Einheiten des Instituts. Ebenso führte er in sein Fachgebiet "Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit" ein und in das Thema, wie große KI-Modelle energiesparender gestaltet werden können. Flavia Bleuel, Head of Professional Development am HPI, zeigte Projekte im Bereich des Design Thinking. Dabei ging sie darauf ein, wie wichtig dieser Innovationsansatz gerade jetzt in der dynamischen Zeit der Transformation ist. Prof. Lothar H. Wieler, der Sprecher des Digital Health Clusters, sprach anschließend über vielversprechende Ansätze im Bereich Digital Health. Er ging darauf ein, wie in Zukunft durch Künstliche Intelligenz die gesundheitliche Prävention und die medizinische Versorgung gestärkt werden können.

Begleitet wurde die EU-Kommissionspräsidentin vom Europaabgeordneten Christian Ehler und vom Landtagsabgeordneten Jan Redmann (beide CDU). Nach einem Gruppenfoto vor dem Hauptgebäude ging es gemeinsam zum Haus K. Im Maker Universe stellte der Direktor der E-School Dr. Frank Pawlitschek die Vision und Arbeitsweise der HPI School of Entrepreneurship sowie deren Startup Ecosystem vor. Dr. Holger Rhinow, Head of HPI Maker Universe, präsentierte Ursula von der Leyen die Möglichkeiten, die das HPI mit diesem Ort Studierenden und ihren Ideen bietet. Der Gründer des HPI Startups Voize Fabio Schmidberger zeigte der EU-Kommissionspräsidentin, wie Pflegekräfte mithilfe von KI bei der Dokumentation und ähnlichen Tätigkeiten entlastet werden können. Anschließend ging Prof. Patrick Baudisch, Leiter des Fachgebiets "Human Computer Interaction" auf seine Vision zur Zukunft digitaler Bildung ein und präsentierte KYUB – ein System, mit dem Schulkinder und Jugendliche Musikinstrumente digital designen und analog herstellen können. Prof. Baudisch und Dr. von der Leyen griffen gemeinsam in die Saiten zweier mit KYUB hergestellten Gitarren. Die EU-Kommissionspräsidentin bedankte sich schließlich bei allen Forschenden zum Abschluss ihres Vormittags am HPI für die Präsentationen und den Einblick in die wissenschaftliche Arbeit des Hasso-Plattner-Instituts. Vor der Presse sagte sie: „Hier habe ich heute eine Perle gesehen, wo genau das stattfindet, was wir viel mehr in Europa brauchen“. Das HPI sei ein Ort, der für Innovation stehe und für die Chancen der Zukunft in Europa.

Bildergalerie

Fotos: HPI/K. Herschelmann