„Ziel der Workshops ist es, für Standardanwendungen in der Wirtschaft Eckdaten zu entwickeln, die Hardware-und Softwaresysteme für große Datenmengen bewerten helfen“, erläuterte Dr. Matthias Uflacker, Ausrichter des Workshops und Lehrstuhlvertreter am HPI-Fachgebiet Enterprise Platform and Integration Concepts von Prof. Hasso Plattner.
Forscher des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) werden einen Kostenvergleich für verschiedene Arten der Datenspeicherung demonstrieren. Danach führen bei Berücksichtigung großer Bandbreiten für hohen Datendurchsatz die Hauptspeicher-Datenbanken (In-Memory) zu geringeren Gesamtbetriebskosten als Festplattenspeicher. Ferner stellen Informatikwissenschaftler des Hasso-Plattner-Instituts einen Daten-Generator vor, der synthetische Unternehmensdaten so wirklichkeitsnah erzeugt, als handele es sich um echte. Damit brauchen Unternehmen nicht mehr ihre sensiblen Daten offenzulegen, wenn es um maßgeschneiderte Leistungsvorhersagen für Big Data-Analysen mit der neuen Hauptspeicher-Datenmanagementtechnologie geht.
Die beiden Hauptredner des Potsdamer Big Data-Workshops sind die Wissenschaftler Umesh Dayal aus den Hewlett Packard Labs und Alexandru Iosup von der Technischen Universität Delft. Neben Fachwissenschaftlern aus aller Welt werden bei dem Workshop auch Experten aus bekannten Unternehmen wie Amazon, Cisco, Facebook, Hewlett Packard, IBM, Intel, Oracle und SAP erwartet.