Im Rahmen der "Informatiktage", der jährlichen GI-Nachwuchskonferenz, nahmen die drei Studenten den durch die Firma Kuka Robotics mit 2.000 Euro dotierten Preis von GI-Präsident Prof. Dr. Peter Liggesmeyer am Hasso-Plattner-Institut (HPI) entgegen.
Die Aufgabenstellung des Wettbewerbs widmete sich Robotern, die auf dem Meeresboden das Metall Mangan ernten. Dafür programmierte das Team um Bünger eine Softwareanwendung, die das Verhalten dieser Roboter simuliert. Die von einem Mutterschiff auf dem Meeresgrund ausgesetzten Roboter sollten die dort vorhandenen Manganknollen unabhängig voneinander möglichst schnell und zuverlässig einsammeln, um so den Ernteertrag zu steigern. Im Mittelpunkt der Aufgabe stand daher die effiziente Koordination der Roboter untereinander sowie die Kommunikation mit dem Mutterschiff.
Innerhalb von drei Monaten entwickelten der Informatiker Bünger und die beiden Mathematiker Strunk und Werk eine lauffähige Softwarelösung für die gestellte Aufgabe und dokumentierten diese schriftlich. Die Jury der Gesellschaft für Informatik zeigte sich beeindruckt von der Qualität der Lösung, die sie mit dem zweiten Platz bedachte. Den ersten Platz unter den insgesamt fünf Nominierten belegte ein Team der FH Bingen.
Die Preisverleihung des "informatiCups" fand anlässlich der "Informatiktage" (27. und 28. März) am Hasso-Plattner-Institut am Potsdamer Griebnitzsee statt. Die Nachwuchsveranstaltung der GI bietet mit zahlreichen Vorträgen, Diskussionsrunden, Workshops sowie während Postersessions und einem interaktiven Recruitment Basar vielfältige Möglichkeiten, sich über aktuelle IT-Themen auszutauschen.