HPI-Professor Andreas Polze leitet den Kurs gemeinsam mit Wolfram Greis vom Academic Mainframe Consortium und Professor Philipp Brune von der Hochschule Neu-Ulm. "Von Walmart über die Deutsche Bahn bis zu den großen deutschen Automobilbauern - 70 Prozent der Global 500 nutzen diese Großrechner", so Polze. Dennoch kennen sich auch unter Studierenden nur relativ wenige mit diesen Urgesteinen unter den Computern aus. Das soll sich nun ändern.
Der Kurs wird insbesondere auf Fragen der Mainframe-Architektur und der Anwendungsentwicklung eingehen. Lektionen zu Datenbanken, Transaktionssystemen, Sicherheit im Hinblick auf Mainframes und Storage Management vervollständigen den ersten Mainframe-MOOC.
Teilnehmen können an alle Interessierten, die über Grundkenntnisse in Informatik und Algorithmik verfügen. Der Arbeitsaufwand für den sechswöchigen Kurs beträgt je nach Vorkenntnissen insgesamt drei bis sechs Stunden pro Woche. Dies beinhaltet die Beschäftigung mit den kurzen Videolektionen, die Überprüfung des Lehrstoffs mithilfe von Selbsttests und Hausaufgaben und die Beteiligung in den Diskussionsforen. Für diesen Kurs kann neben dem regulären Zeugnis auch ein qualifiziertes Zertifikat erworben werden, für das Studierende ECTS-Punkte erhalten.