Hasso-Plattner-Institut25 Jahre HPI
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06.02.2018

News

openHPI: Internet-Sicherheit für Anfänger

Von jüngsten Mikroprozessor-Sicherheitslücken wie Meltdown und Spectre bis hin zur Abwehr von Cyberattacken reichen die Inhalte eines kostenlosen Online-Kurses, den das Hasso-Plattner-Institut ab 26. Februar in englischer Sprache allen Internetnutzern weltweit anbietet. Er trägt den Titel "Internet Security for Beginners" und wird exklusiv auf der Internet-Bildungsplattform openHPI des von SAP-Gründer Prof. Hasso Plattner gestifteten Universitätsinstituts angeboten. Vorkenntnisse erfordert der von Institutsleiter Prof. Christoph Meinel geleitete Kurs nicht.

Der Schutz vor Internet-Risiken erfordert weltweit mehr Maßnahmen. In dem sechswöchigen Kurs erhalten Teilnehmer praktische Unterstützung bei der Bewältigung der herausfordernden Aufgabe. (Foto: Fotolia)

Online-Kurs „Internet Security for Beginners“

Start: 26. Februar
Dauer: sechs Wochen
Sprache: Englisch

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"Computer sind schon seit dem Ende der 60er Jahre nicht mehr alleinstehende Rechner, sondern mit anderen vernetzt. Von den USA aus entwickelte sich rasant das Internet, das nun fast vier Milliarden Menschen und rund 23 Milliarden Geräte - also Computer, Smartphones oder Sensoren - verbindet", sagt Meinel. Er leitet das HPI-Fachgebiet Internet-Technologien und -Systeme. Immer mehr Kriminelle sehen nach seiner Beobachtung im Netz der Netze ein lohnendes Angriffsziel.

"Wir zeigen in dem Kurs auf, wie jeder Einzelne sich vor den Risiken des Internets schützen kann und was man wissen sollte, wenn man sich im Internet bewegt, um beispielsweise Online-Einkäufe zu tätigen", erklärt der Informatikwissenschaftler. Die Teilnehmer werden lernen, welche typischen Formen der Schadsoftware es gibt, welche Ziele Hacker verfolgen, wie man ein starkes Passwort wählt und wieso aus Sicht der Angreifer gerade die privaten Nutzer die größte Schwachstelle im Netz darstellen. Auch auf die mobile Nutzung wird eingegangen. So geht es beispielsweise darum, welche Spuren Smartphone-Nutzer im Internet hinterlassen und wer die Aktivität kontrollieren kann.

Bei erfolgreicher Teilnahme, die pro Woche etwa drei bis sechs Stunden Mitarbeit erfordert, winkt ein openHPI-Zeugnis. Studierende können sich für das Absolvieren des Kurses Leistungspunkte an ihrer Universität anrechnen lassen.