Hasso-Plattner-Institut25 Jahre HPI
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02.09.2020

News

Der 8. HPI Businessplan-Wettbewerb: Diese drei Teams stehen im Finale

Am 7. September findet der achte Businessplan-Wettbewerb der HPI School of Entrepreneurship statt. Mit dem Wettbewerb unterstützt das HPI jedes Jahr junge Gründerinnen und Gründer aus dem Institutsumfeld bei der Entwicklung ihrer Geschäftsideen und Ausgründungen. Die Gewinner erhalten ein Preisgeld von bis zu 100. 000 Euro. Es enthält ein Gründerstipendium für ein Jahr nach abgeschlossenem Studium, ein Investmentangebot von 50.000 Euro aus dem HPI Seed Fund und die Gewinner werden außerdem von der E-School gecoacht. Mehr als 150 Start-ups sind seit Gründung des Instituts 1998 bereits aus dem HPI hervorgegangen, dazu zählen erfolgreiche Unternehmen wie Orderbird, PlaytestCloud, Wunderflats und Coalio.

Zeitplan des Businessplan-Wettbewerbs 2020
Zeitplan des Businessplan-Wettbewerbs 2020

Insgesamt beteiligten sich dieses Jahr 21 Gründerteams mit mindestens einem HPI-Mitglied an dem Wettbewerb. Die drei Teams ViSENSE, onetask.ai und deaptwin haben es nach mehreren Ausscheidungsrunden nun ins Finale geschafft.

Die nominierten Teams 2020

ViSENSE: Die Idee einer Ferndiagnoseplattform, die in Echtzeit Einblicke in industrielle Maschinen- und Produktionsfehler bietet, wurde von Marvin Thiele (23), Pia Spori (26) und Christian Reich (26) entwickelt. Industrieunternehmen erleiden durch ungeplante Ausfallzeiten ihrer Maschinen jedes Jahr hohe Verluste. Mit ViSENSE möchte das Team eine Lösung anbieten, die mittels einer Hard- und Software-Komponente, Fehlerursachen wesentlich schneller erkennt. Gebündelt werden die Fehlerdaten in einem global verfügbaren Dashboard, mit dessen Hilfe Maschinenexperten in Echtzeit Aufnahmen aller relevanten Vorfälle einsehen und analysieren können, ohne physisch im Werk anwesend zu sein.

onetask.ai: Die Geschäftsidee von Johannes Hötter (22), Henrik Wenck (26) und Simon Witzke (25) ist eine Software, die Nutzerinnen und Nutzern ohne KI-Erfahrungen in Unternehmen dazu befähigen soll, das Thema KI bestmöglich anzugehen. onetask.ai verbindet die Datenannotation und die Validierung von KI-Modellen zu einem Schritt, um den Prozess einer kostspieligen und lang andauernden KI-Einführung zu verkürzen. Anschließend soll das auf Basis individueller Daten trainierte KI-Modell exportiert werden und in die bestehende Infrastruktur eingebunden werden können.

deaptwin: Benedict Lindner (25) und Alex Thalmann (29) entwickelten ein auf KI-basierendes Bauteilerkennungstool. Die Geschäftsidee ermöglicht es Instandhaltungsingenieuren Bauteile durch Aufnahme eines Fotos zu identifizieren und die gewünschte Komponente direkt per Knopfdruck nachzubestellen. Dieser von deaptwin entwickelte Ansatz ersetzt einen manuellen Suchprozess zur Komponentenerkennung, der momentan noch über eine Stunde dauern kann. Der Ansatz des Teams greift an einer Schnittstelle zwischen Maschinenherstellern und Fertigungsunternehmen, um eine schnelle und effiziente Zusammenarbeit im After-Sales-Geschäft zu ermöglichen.