Wie ein Brennglas hat die Pandemie offengelegt, was in der Online-Bildung schon funktioniert und was noch nicht. „In allen Bereichen, ob Schule, Job oder Gesundheitswesen waren virtuelle Lernangebote gefragt“, so Prof. Christoph Meinel, Institutsdirektor des Hasso-Plattner-Instituts. Das von ihm geleitete openHPI-Team betreibt auch die Plattform der Weltgesundheitsorganisation OpenWHO, auf der WHO-Mitarbeiter und medizinisches Personal für den Einsatz in Krisengebieten geschult werden. Während der Coronakrise schnellten die Einschreibungen dort rapide in die Höhe auf inzwischen über 4,3 Millionen.
Onlinekurs mit Live-Events
Aufgebaut ist das diesjährige Forum als zweiwöchiger Onlinekurs. Neben Videos und Textbeiträgen, die jederzeit abgerufen werden können, haben Interessierte auch die Möglichkeit, per Video-Konferenz an Live-Workshops und Panels teilzunehmen.
Diskutiert werden soll, inwiefern Arbeitnehmer, deren Jobs digitale Fertigkeiten erfordern, künftig stärker vor wirtschaftlichen Pandemie-Folgen geschützt sein werden. Weitere Themen sind der Nutzen von verbesserten Kenntnissen von Online-Lernern für die gesamte Gesellschaft und die Frage, wie digitale Bildung auch für Personen mit geringer Selbstmotivation interessant gemacht werden kann. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.