Hasso-Plattner-Institut25 Jahre HPI
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08.04.2020

News

Viren & Co sind auch im Internet gefährlich: Neuer Onlinekurs auf openHPI

Der Coronavirus hält die ganze Welt in Atem, aber auch Bedrohungen aus dem Internet sind nach wie vor gefährlich. Deshalb startet das Hasso-Plattner-Institut am 13. Mai auf seiner Lernplattform openHPI einen neuen kostenlosen Onlinekurs zur Internetsicherheit: Sein Titel klingt wie ein Fernsehkrimi: „Tatort Internet – Angriffsvektoren und Schutzmaßnahmen“.

openHPI Onlinekurs: Tatort Internet
openHPI Onlinekurs: Tatort Internet. (Image: openHPI)

Onlinekurs „Tatort Internet – Angriffsvektoren und Schutzmaßnahmen“

Start: 13. Mai

Dauer: 6 Wochen

Sprache: Deutsch

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Den sechswöchigen Kurs leitet HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel. Er sagt: „Viele Menschen sind sich der großen Risiken, die das Internet birgt, noch immer nicht voll bewusst.“ Internetnutzer müssten jedoch neben der physischen auch ihre digitale Identität vor der realen Gefahr schützen, Betrügern zum Opfer zu fallen.

Wie dies bestmöglich gelingen kann, beispielsweise durch sichere Passwörter, erfahren die Teilnehmenden in dem kostenlosen „Massive Open Online Course“ (MOOC) auf openHPI. Vorkenntnisse sind für die Teilnahme nicht nötig. Der Leiter des HPI-Fachgebiets Internet-Technologien und -Systeme und sein Team laden alle ein, „die regelmäßig im Internet unterwegs sind, ob privat oder beruflich“. Bei erfolgreichem Absolvieren des offenen Gratiskurses erhalten die Lernenden ein Zertifikat und eine Teilnahmebescheinigung des renommierten Instituts.

„Nur wenige Internetnutzer können sich ausreichend schützen“

Nur etwa ein knappes Drittel der Internetnutzer fühle sich selbst in der Lage, Geräte wie Smartphone oder Computer ausreichend vor Angriffen durch Internetkriminelle zu schützen, erinnert der HPI-Direktor an das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom. Sei jedoch Schadsoftware erst einmal auf den Rechner geraten, verbreite sie sich oft rasend schnell und könne sogar ganze Betriebe lahmlegen.

Um dem vorzubeugen, genügten oft einfache Regeln, die jeder Internetnutzer beherzigen sollte, so Meinel. Im Gratis-Kurs bringt er zusammen mit seinem Team den Teilnehmenden bei, welche Arten von Schadsoftware es gibt und durch welche grundsätzlichen Maßnahmen Nutzer sich und den eigenen Rechner schützen können.

Allgegenwärtiges Internet – was bedeutet das für die Privatsphäre?

Auch welche Auswirkungen das allgegenwärtige Internet auf die eigene Privatsphäre hat, wird in dem openHPI-Kurs thematisiert. So steht auf dem Lehrprogramm, welche Rolle Smartphones und das vernetzte Zuhause, das Smart Home, aber auch Fitness-Tracker, Gesundheits-Apps, soziale Medien und das „normale“ Surfen im Internet in diesem Zusammenhang spielen.