Ein – Denial-of-Service - Angriff, kurz DoS zielt darauf ab, die Verfügbarkeit eines Systems oder Dienstes zu beeinträchtigen. Dies kann eine Webpage sein, oder auch Datenbanken, die wieder von anderen Diensten genutzt werden. Ob und wie schlimm die Konsequenzen von DDoS-Angriffen sind, hängt davon ab, wer angreift und wie angegriffen wird. (Mehr dazu im kostenlosen openHPI Kurs: Tatort Internet)
Gelingt es beispielsweise, die Verfügbarkeit von einem großen Online-Kaufhaus für einige Stunden einzuschränken, sodass Nutzer dort nicht mehr einkaufen können, dann entsteht ein Verlust von tausenden Euros.
Durchgeführt werden solche Angriffe meist basierend auf dem Prinzip "Ich stelle mehr Anfragen an einen Server, als dieser beantworten kann".
Webserver, also Computer im Internet, haben, wie beispielsweise ein Desktop-Rechner oder Laptop, eine begrenzte Leistung. Wenn nun ein Server im Internet, der eine Webseite anbietet, gleichzeitig 1000 Kunden bedienen kann, ich aber 2000 Anfragen stelle, um diesen Server zu beschäftigen, so ist die Chance groß, dass die nächsten Kunden vom Server nicht "bedient" werden können, weil alle Ressourcen bereits ausgenutzt werden.
Die Beweggründe für solche Angriffe sind ganz unterschiedlich: Es gibt Angriffe aus finanziellen Motiven, wenn ein Angreifer davon ausgeht, dass der Ausfall des Dienstes ihm selbst einen Vorteil bringt. Auf der anderen Seite geht es auch um Imageverluste, wenn ein Dienst jeden zweiten Tag "offline" ist, würde ich mir als Nutzer wahrscheinlich auch einen alternativen Dienst suchen.