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28.04.2022

Hasso Plattner Foundation finanziert neue Stiftungsprofessur für renommierte Bildungswissenschaftlerin

Die Universität Potsdam hat mit Prof. Dr. Katharina Scheiter eine renommierte Bildungsexpertin auf eine neu eingerichtete W3-Professur für „Digitale Bildung“ an die Humanwissenschaftliche Fakultät berufen. Ermöglicht wird dies durch die Hasso Plattner Foundation, die die Stiftungsprofessur zunächst für fünf Jahre finanziert. Die Wissenschaftlerin wechselt zum 1. Mai 2022.

Prof. Dr. Katharina Scheiter
Prof. Dr. Katharina Scheiter (Foto: IWM Tübingen/Paavo Ruch)

Prof. Dr. Katharina Scheiter gilt national wie international als ausgewiesene Expertin für digitale Lehr- und Lernprozesse. Die Forscherin ist bestens vernetzt und hat zahlreiche drittmittelgeförderte Projekte zu verschiedenen Themen des Einsatzes von digitalen Medien im Lehr-Lernprozess geleitet.
„Wir freuen uns sehr über die Zuwendung der Hasso Plattner Foundation, die es uns ermöglicht hat, eine höchst renommierte Kollegin im Bereich der Lehr- und Lernforschung nach Potsdam zu holen“, sagt der Präsident der Universität Potsdam Prof. Oliver Günther, Ph.D. „Frau Professorin Scheiter ergänzt unsere international sichtbare Lehre und Forschung zur Digitalisierung des Bildungswesens in idealer Weise.“ HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel ergänzt: "Seit vielen Jahren nimmt das HPI eine Vorreiterrolle im Bildungsbereich für zukunftsfähige digitale Lern- und Arbeitsinfrastrukturen ein. Umso mehr freuen wir uns, mit Frau Scheiter eine erstklassige Professorin zu begrüßen und ihre Stiftungsprofessur über die Hasso Plattner Foundation finanzieren zu können."

Nach ihrem Studium in Göttingen wurde Katharina Scheiter 2003 im Fach Psychologie in Tübingen promoviert. Ihre Dissertation zu „Sequenz- und Sequenzierungseffekten bei der Bearbeitung voraussetzungsreicher Arbeiten“ wurde mit „summa cum laude“ bewertet und mit dem Preis für die beste Arbeit der Fakultät ausgezeichnet. Im gleichen Jahr erhielt sie den Young Scientist Award der Fachgruppe Pädagogische Psychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie. Im Jahr 2009 habilitierte sich die Bildungswissenschaftlerin an der Universität Tübingen mit einer Arbeit über „Theoretical and empirical foundations of theories of multimedia learning: A critical reconsideration“. Katharina Scheiter hat weit über 100 Journal-Artikel und Buchbeiträge verfasst, ihre Forschung wird in der einschlägigen Fachliteratur breit rezipiert und zitiert. Sie ist darüber hinaus in verschiedenen Fachgremien und Beiräten beratend tätig und kooperiert mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an verschiedenen Universitäten bundesweit sowie international.