Hasso-Plattner-Institut25 Jahre HPI
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30.06.2023

Für mehr Diversität in der IT

Wie wir Frauen auf ihrem Karriereweg unterstützen

Noch immer liegt der Frauenanteil in der deutschen IT-Branche bei gerade einmal 17 Prozent. Dabei waren die allerersten Programmierer Frauen. Heute ist die IT eine Männerdomäne, weibliche Vorbilder fehlen. Das ändern wir: Bis 2030 wollen wir den Anteil weiblicher Studierender am HPI auf 25 Prozent erhöhen. Mit unseren Stipendien- und Role-Modeling-Programmen begleiten wir IT-begeisterte Mädchen und Frauen von der Schule über das Studium bis hin zum Berufseinstieg.

Das Women-in-Tech Empower Pack: HPI unterstützt Studienanfängerinnen mit Stipendium

Um junge Frauen bei ihrem Einstieg in die Informatik zu unterstützen, vergeben wir jedes Jahr zehn Stipendien an Studentinnen, die den Bachelorstudiengang "IT-Systems Engineering" am HPI beginnen. Neben einer monatlichen Stipendiensumme über die volle Regelstudienzeit hinweg beinhaltet das "Women-in-Tech Empower Pack" vielfältige Angebote wie individuelle Karriere-Coachings, Networking Events und Role-Modeling-Programme. Mit dem Angebot wollen wir dazu beitragen, die Tech-Branche diverser zu gestalten und IT-begeisterte Frauen helfen, ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln und sich ein eigenes Netzwerk aufzubauen. 

Interessierte können sich parallel zur Studienbewerbung bis zum 15. Juli für das Stipendium bewerben. Alle Infos zur Bewerbung gibt es hier.

"Komm wir fahren nach Amsterdam ..." – IT-Studentinnen besuchen Europas größte Women in Tech-Konferenz

Die HPI-Reisestipendiatinnen bei der European Women in Tech Conference in Amsterdam

Neben dem Women-in-Tech Empower Pack für Studienanfängerinnen unterstützen wir auch Frauen, die bereits in einem Informatikstudium an einer deutschen Universität oder Hochschule eingeschrieben sind. Mit unseren Reisestipendien haben 14 Informatik-Studentinnen und -Doktorandinnen aus ganz Deutschland, darunter sechs vom HPI, am 28. und 29. Juni  Europas größtes Event für Women in Tech in Amsterdam unsicher gemacht: Die European Women in Technology Conference (#EWIT23) mit mehr als 4.500 Teilnehmenden und 250 Speaker:innen aus Wirtschaft und Wissenschaft.

Bereits im Mai hatten sich die Frauen bei einem Netzwerktag in Potsdam kennengelernt, der ebenfalls Teil des Reisestipendiums ist.In Amsterdam erwartete die Stipendiatinnen zwei Tage lang ein vielfältiges Programm mit Workshops, Keynotes, Networking Events, Messeständen und einer Career Advice Clinic. Praktisch: Neben Karriere-Tipps und Job-Kontakten nahmen die ITlerinnen auch gleich die besten Empfehlungen für die niederländische Hauptstadt mit. 

Die nächste Bewerbungsphase für die HPI Reisestipendien startet voraussichtlich im Februar 2024. Mehr Infos zu den Reisestipendien gibt es hier.

"Man muss kein Mathe-Genie sein" – Viele Wege führen in die Informatik

Mit unseren Stipendien-Programmen wollen wir weibliche Role Models stärken, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen an die nächste Women in Tech-Generation weitergeben. Dass weibliche Vorbilder wichtig sind, zeigt auch Isabel Bär. Die HPI-Alumna hat im vergangenen Jahr ihre Masterarbeit im Studiengang "Data Engineering" am HPI abgeschlossen und steht kurz vor ihrem Berufseinstieg im Bereich IT Consulting. Als Expertin für verantwortungsvolle KI hat sie das Women+ in Data and AI Festival am 30. Juni in Berlin mitorganisiert und einen eigenen Talk zum Thema "Responsible AI Principles for Generative AI" gehalten.

Dabei war ihre IT-Laufbahn alles andere als geradlinig. "Es gibt nicht den einen direkten Weg in die Informatik", sagt Isabel. Im Video erzählt sie, wie sie über Umwege ans HPI gekommen ist und warum es sich für junge Frauen lohnt, ein Studium in der Tech-Branche zu beginnen  – auch als Quereinsteigerin. 

HPI-Alumna Isabel Bär über ihren Weg in die IT