Die Grundidee der HPI Schul-Cloud besteht darin, Bildungsinhalte nicht mehr in abgeschlossenen Silos, in Lehrbüchern oder auf individuellen Rechnern in den Schulen zu platzieren. Stattdessen werden die Lehrinhalte webbasiert allen und von überall aus über verteilte Server in Rechenzentren verfügbar gemacht.
Dadurch werden der Zugriff von jedem Ort und der sinnvolle Einsatz im Unterricht erleichtert. Expert/innen kümmern sich um die Aktualisierung von Hard- und Software, die aus der Cloud bezogen wird, sowie um deren abgesicherte Konfiguration und die regelmäßig notwendigen Updates. Auf den Anzeigegeräten der Nutzer/innen muss dann keine Software mehr installiert werden.
Sämtliche Programme und das Benutzerprofil liegen in einem Rechenzentrum bereit und werden bei Bedarf via Internet zur Verfügung gestellt. Für die Schulen bedeutet dies, dass sie keine eigenen Rechner anschaffen und Netzwerke installieren, konfigurieren und administrieren müssen. Um Zugang zu den digitalen Lehr- und Lernangeboten zu erlangen, braucht es lediglich einen Internetzugang, webfähige Anzeige- und Eingabegeräte sowie entsprechende Berechtigungen.
Die Bereitstellung einer HPI Schul-Cloud ist ein zentrales Infrastrukturprojekt im Bereich der allgemeinbildenden Schulen und ein entscheidender und notwendiger Schritt, um die Nutzung digitaler Medien und Angebote flächendeckend im Schulalltag zu ermöglichen und voranzubringen.
Die HPI Schul-Cloud befindet sich momentan in der zweiten Piltophase, in der eine Ausweitung auf 300 Pilotschulen erfolgt.