Hasso-Plattner-Institut25 Jahre HPI
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03.05.2006

Potsdam/Berlin. Ein hervorragendes Ergebnis hat das Hasso-Plattner-Institut bei der Bewertung der deutschen Informatikstudiengänge durch das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) erzielt. In vier der fünf wichtigsten Kategorien (Studiensituation, Betreuung, IT-Infrastruktur, Forschungsgelder) wurde der deutschlandweit einzigartige HPI-Studiengang IT Systems Engineering jeweils der Spitzengruppe der Universitäten zugeordnet. Nur bei dem Kriterium "Reputation bei den Professoren" landete des HPI nicht auf einem vorderen Platz. "Unser junges Uni-Institut hat damit bereits nach gut sechsjähriger Arbeit das viertbeste Ergebnis im gesamten deutschsprachigen Raum und das beste in den Bundesländern Berlin und Brandenburg erreicht", freut sich HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel. Bundesweit haben nur die Informatik-Studiengänge der Unis Karlsruhe und Paderborn sowie der TU München etwas bessere Gesamtbewertungen als das vom Stifter vollständig privat finanzierte Hasso-Plattner-Institut.

Das HPI taucht in diesem Jahr erstmals im CHE-Hochschulranking auf, das im Studienführer 2006/2007 der Wochenzeitung "Die Zeit" veröffentlicht wird. Er ist ab Donnerstag, 4. Mai, im Handel erhältlich. Bisher war bei dem jährlichen Vergleich für den Standort Potsdam immer nur der Informatik-Studiengang der Uni Potsdam berücksichtigt worden. Er konnte im neuen Ranking des CHE seine Position verbessern und stieg bei den Faktoren Studiensituation, IT-Infrastruktur und Forschungsgelder jeweils in die Mittelgruppe auf. Nur hinsichtlich der Reputation bei Professoren wurde die Potsdamer Uni-Informatik der Schlussgruppe zugeordnet.

Das CHE-Hochschulranking bietet seit 1998 Studieninteressierten mit systematisch erhobenen und wissenschaftlich abgesicherten Fakten die Möglichkeit, die individuell passende Uni oder Fachhochschule zu finden. Träger des CHE sind die Bertelsmann-Stiftung und die Hochschulrektorenkonferenz. Jahr für Jahr lässt das CHE Lernende und Lehrende in Deutschland Auskunft geben über die 30 größten Fächer. 2005 wurden auch die Länder Österreich und die Schweiz integriert. Insgesamt mehr als 250 000 Studierende und 31 000 Professoren wurden bisher um ihre Einschätzungen gebeten. Um möglichst viele Aspekte eines Studiums abzudecken, hat das Centrum für Hochschulentwicklung verschiedene Messgrößen entwickelt. Je nach Fach gibt es bis zu 34 dieser Indikatoren. Sie beruhen sowohl auf Fakten als auch auf subjektiven Urteilen. Laut einer Umfrage des Hochschulinformations-Systems (HIS) nutzen rund 60 Prozent der Studienanfänger Rankings für ihre Studienentscheidung.