Hasso-Plattner-InstitutSDG am HPI
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16.12.2008

Potsdam. Die Vorzüge einer privat finanzierten Ausbildungsstätte genießen können und dennoch keine Studiengebühren zahlen müssen – diese Vorteile bietet begabten jungen Informatikern das Potsdamer Hasso-Plattner-Institut (HPI). Wer einen exzellenten Bachelorabschluss in Informatik oder einem benachbarten Fachgebiet hat und sich für den deutschlandweit einzigartigen Master-Studiengang "IT-Systems Engineering" entscheiden will, steht jetzt unter Zeitdruck. Wie das HPI mitteilt, muss bis zum 15. Januar 2009 seine Bewerbung einreichen, wer einen der begehrten Plätze des neuen Master-Studienjahrgangs ergattern will. Nur rund 60 dieser Studienplätze vergibt Deutschlands Exzellenzzentrum für IT-Systems Engineering pro Jahr, um Studieren in kleinen Gruppen und gute Betreuung durch die Professoren zu garantieren. Derzeit bilden am HPI insgesamt rund 50 Professoren und Dozenten rund 440 Bachelor- und Master-Studenten praxisnah zu IT-Ingenieuren aus. Weitere Informationen und das Bewerbungsformular gibt es hier:

. Die ingenieurwissenschaftlich orientierte "Elite-Schmiede", mittlerweile mehrfacher Sieger im Wettbewerb "365 Orte im Land der Ideen", liegt unmittelbar an der gemeinsamen Stadtgrenze von Potsdam und Berlin. Rund 140 "Master of Science" hat das von Stifter Prof. Hasso Plattner komplett finanzierte An-Institut an der Uni Potsdam seit Beginn des Lehrbetriebs vor neun Jahren schon hervorgebracht. Sie gelten als bestens gerüstet für IT-Führungspositionen in der Wirtschaft, z.B. als Chief Information Officer (CIO), Systemarchitekt oder Projektleiter, oder für die Gründung eines eigenen IT-Unternehmens. Selbstverständlich können sie am HPI auch promovieren. Die Master-Studenten können übrigens in der Lehre des HPI auch den Stifter selbst erleben. Prof. Hasso Plattner, Mitgründer und Aufsichtsrats-vorsitzender des Softwarekonzerns SAP, leitet das Fachgebiet "Enterprise Platform and Integration Concepts" und bietet dort mit seinen Mitarbeitern regelmäßig entsprechende Lehrveranstaltungen an. Im Oktober 2005 stiftete Plattner ein zweites Institut - an der Elite-Uni Stanford (USA) im Silicon Valley. Das "Hasso Plattner Institute of Design at Stanford" wird kurz "d.school" genannt. Eine entsprechende Ausbildung im "Design Thinking", also im erfinderischen Entwickeln besonders innovativer und nutzerfreundlicher IT-naher Produkte und Dienstleistungen, wird seit Oktober 2007 auch am HPI in Potsdam angeboten - an der "School of Design Thinking". Die Zusatzausbildung richtet sich an Studenten aller Fachrichtungen, die kurz vor dem Master-, Diplom- oder Magister-Abschluss stehen. Seit Oktober 2005 betreibt das HPI mit dem Forschungskolleg "Service-Oriented Systems Engineering" ferner eine Doktorandenschule nach Vorbild der DFG-Graduiertenkollegs. Die Master-Studenten am HPI beschäftigen sich vor allem mit den arbeitsteiligen Prozessen der Entwicklung, Verteilung und Nutzung von großen, hochkomplexen IT-Systemen. Dabei wird vorausgesetzt, dass die Studierenden bereits über eine an der Praxis orientierte akademische Ausbildung verfügen. Neben vertieften Kenntnissen der IT-Technik, der Betriebswirtschaftslehre und des Projektmanagements werden auch die so genannten weichen Fähigkeiten (Softskills) vermittelt, die einen wichtigen Anteil bei der erfolgreichen Leitung großer IT-Projekte haben: zum Beispiel Kommunikation, Teamführung und Präsentationstechnik. Zugelassen zum Master-Studium am HPI wird, wer einen exzellenten Bachelorabschluss im Fach IT-Systems Engineering oder in einer fachlich benachbarten Studienrichtung erworben hat und sich für die Studienziele und -inhalte besonders interessiert. Eine Zulassungskommission trifft die Entscheidung - gegebenenfalls nach einem persönlichen Gespräch. Ein Teil der rund 60 Masterstudienplätze pro Jahr wird zum Sommersemester, der andere zum Wintersemester vergeben. Wenn das Studium beendet ist, haben die HPI-Absolventen über ein Alumni-Programm und -Internetportal die Möglichkeit, sich weiterhin fachlich gut informiert zu halten, aber auch die ehemaligen Kommilitonen sowie das Potsdamer Instituts-Team Teil haben zu lassen an den eigenen beruflichen Erfahrungen und Erfolgen.