Hasso-Plattner-InstitutSDG am HPI
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19.11.2009

Erfolgreiche Bilanz der Festwoche zum 10. Geburtstag des HPI in Potsdam

Potsdam. Eine positive Abschlussbilanz der Festwoche zu seinem zehnjährigen Bestehen hat das Hasso-Plattner-Institut (HPI) gezogen. Insgesamt fast 1000 Personen hätten seit Dienstag bei Festakt, Gala, zwei wissenschaftlichen Konferenzen und der Studentenparty begrüßt werden können, teilte das Institut mit. Die Feierlichkeiten gingen am Donnerstagnachmittag mit einem Potsdamer Wissenschaftsforum „Exzellenznetzwerk der Disziplinen“ zu Ende. Videos zu den Fest-Veranstaltungen und zu allen Wissenschaftlervorträgen, zum Beispiel auf der HPI-Jubiläumskonferenz „Informatik-Impulse“, können im Internet auf der HPI-Plattform www.tele-task.de verfolgt werden.

„Es ist bewegend zu erleben, mit welcher Anteilnahme Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft die Entwicklung des HPI begleiten“, erklärte Institutsleiter Prof. Christoph Meinel. Er sei besonders erfreut „über die brillanten Referenten und die zahlreichen Kooperationsangebote“.

Zum zehnten Geburtstag des Potsdamer Instituts hatte Wissenschaftsmäzen Prof. Hasso Plattner am Dienstag eine „HPI-Initiative 010“ im Bereich Informationstechnologie gestartet. Damit solle der Spitzen-Forschung und -Lehre in der Informatik zusätzlicher Schub gegeben, die Innovationskraft in Deutschland verstärkt und in der Jugend mehr Begeisterung für eine IT-Ausbildung geweckt werden, sagte der SAP-Mitgründer und -Aufsichtsratsvorsitzende.

Plattner kündigte unter anderem an, im Rahmen der HPI-Initiative 010 ein Spitzenforschungslabor am Institut einzurichten. Es soll von 2010 an auf besonders schnell arbeitender Hard- und Software, die derzeit noch in Entwicklung ist, Hochleistungs-Verfahren für das so genannte Service-Oriented Computing erforschen. Auch Wissenschaftlern anderer Universitäten wird das Potsdamer „Future SOC Lab“ offen stehen.

In seinem Grußwort sagte Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck zum HPI: „Wir hatten beim Start vor zehn Jahren gemeinsam große Hoffnungen. Die sind übererfüllt worden“. Hasso Plattners Wirken bezeichnete der Regierungschef als „wohlverstandenes Unternehmertum im allerbesten Sinne, wie ich es mir in diesem Lande und für diese Welt wünsche“. Nach Platzecks Zusage wird auch die neue Landesregierung hart daran arbeiten, dass Brandenburg ein hochdynamisches Land ist und bleibt, „in dem gerade junge Menschen deutlich und klar ermuntert werden, auch Verantwortung zu übernehmen, Leistung zu bringen und auch an Leistung Freude zu haben und sich im Leben vorzunehmen, etwas zu unternehmen“. Dann bewege sich auch etwas vorwärts, so Platzeck.

Auch Institutsgründer Plattner sprach von der Übererfüllung der Erwartungen bei Beginn. „Nun sind wir schon bei Rankings auf Platz eins im deutschsprachigen Raum. Das ist nicht schlecht“, fügte der Stifter unter Applaus hinzu. Plattner dankte vor allem den Studenten und Professoren des HPI dafür, den guten Ruf des HPI verstärkt und in die Welt getragen zu haben. „Ich kann wirklich nur sagen: Wir sind ein ganz tolles Team hier“, unterstrich Plattner.

 

Merkel: „Hasso-Plattner-Institut exzellent in Forschung und Lehre“

Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte zum zehnten Geburtstag des Hasso-Plattner-Instituts ihre Glückwünsche übermittelt. In dieser Zeit habe das private Engagement des Stifters zu Exzellenz in Forschung und Lehre geführt, lobte Merkel in ihrem Grußwort. Das HPI rangiere bereits auf einem Spitzenplatz unter den deutschsprachigen IT-Fakultäten und internationale Forschungskooperationen unter anderem mit amerikanischen Eliteuniversitäten trügen zum Ansehen Deutschlands als Wissenschaftsstandort bei, hob die Kanzlerin hervor.

 

Die fünf Elemente der HPI-Initiative 010 im Überblick

  1. Einrichtung eines Spitzenforschungslabors für das „Service-Oriented Computing der Zukunft“
  2. Ausbau und weitere Internationalisierung der HPI Research School (Forschungskolleg), neue Außenstelle am Technion in Israel
  3. Ausweitung und Vertiefung der Allianz zwischen HPI und Stanford University in der Innovationsforschung
  4. Verdreifachung der Studienplätze an Europas erster Innovationsschule für Studenten, der HPI School of Design Thinking in Potsdam
  5. Gewinnung talentierten IT-Nachwuchses durch eine HPI-Schülerakademie in Potsdam und einen „mobilen HPI-Campus“, der durch ganz Deutschland rollt

 

Weitere Infos und Fotos zum 10. HPI-Geburtstag.
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