Hasso-Plattner-InstitutSDG am HPI
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15.07.2010

Potsdam/Berlin. Studenten der HPI School of Design Thinking haben einen komfortablen Rollwagen entwickelt, der es Fluggästen erleichtert, die Sicherheitskontrollen an Flughäfen zu passieren. Das „Flight Assistant Security Trolley“ (FAST) genannte Aufbewahrungsvehikel erspart es Passagieren, Handgepäck und persönliche Utensilien auf dem langen Weg durch das Flughafengebäude zu tragen und ersetzt das Förderband und die bekannten Schalen beim Sicherheits-Check. Ein sechsköpfiges Studententeam aus verschiedenen Disziplinen präsentierte einen entsprechenden Prototyp bei der Verabschiedung des dritten Absolventenjahrgangs der School of Design Thinking des Hasso-Plattner-Instituts am 16. Juli. Projektpartner und Auftraggeber waren die ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH (ZAB) und das European Aviation Security Center (easc) Schönhagen e.V.

"Die Sicherheitskontrolle an Flughäfen ist das Nadelöhr mit dem größten Stresspotential für Passagiere: Man vergisst schnell mal das Kleingeld in der Hosentasche und auch hinterher findet man kaum Ruhe, die persönlichen Gegenstände aufzunehmen, da der Hintermann schon drängelt", erklärte Anja Wölbling, Mitglied des Design Thinking-Teams. Als weitere Stressfaktoren identifizierten die jungen Innovatoren die fehlende Übersicht und lange Wege an Flughäfen.

"Der von uns konzipierte Rollwagen FAST sollte im gesamten Flughafengebäude verfügbar sein, damit die Fluggäste genügend Zeit haben, sich auf die Sicherheitskontrolle vorzubereiten", erläuterte Teammitglied Peter LoBue die Vorteile. Die vorbereiteten Passagiere trügen so zu einem „Flow“ statt einem „Stop and Go“ bei.

Und so funktioniert das am Potsdamer Hasso-Plattner-Institut erfundene System: Man erhält seinen FAST-Rollwagen an einer der zahlreichen Ausgabestationen durch Einscannen seines Tickets. In das Aufbewahrungsvehikel integriert ist eine Box, in die man alle Kleinigkeiten einsortieren kann, die bei der Sicherheitskontrolle abgelegt werden müssen. Eine Sitzmöglichkeit, ein Kleiderhaken sowie eine Fläche für das Handgepäck sollen nach der Vorstellung der Studenten den Komfort zusätzlich erhöhen.

Betreut wurden die sechs Studenten von Katja Thoring, Professorin an der Hochschule Anhalt (Fachbereich Design), und Christine Schnaithmann, die an der Berliner Humboldt-Universität im Bereich Kulturwissenschaften tätig ist.

 

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