Potsdam. Für seine Bachelor-Studienplätze im Fach IT-Systems Engineering hat das Hasso-Plattner-Institut (HPI) aus Bewerbern auswählen können, die im Durchschnitt eine Abiturnote von 1,9 haben. Das wurde während der zweitägigen Einführung der neuen Erstsemester bekannt. Es gingen fast dreimal so viele Bewerbungen ein, wie Studienplätze zur Verfügung stehen. Für mathematisch-naturwissenschaftliche Fächer sei das eine gute Relation, hieß es. Von den 91 Bachelor-Studienanfängern sind elf Frauen.
Als mitentscheidend für das große Interesse bei den talentierten Nachwuchsinformatikern aus ganz Deutschland sieht die Institutsleitung neben den guten Studienbedingungen die Tatsache, dass das HPI zu den besten Anbietern von Informatikstudiengängen im deutschsprachigen Raum zählt. Schon seit 2009 liegt das Institut in den Bewertungslisten des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) stets an der Spitze.
In ihr Studium und in das Wintersemester 2014/2015 eingeführt werden die zugelassenen 91 Bachelor- und 56 Master-Studenten bei einer dreitägigen Veranstaltungsreihe, die der HPI-Fachschaftsrat, die gewählte Studentenvertretung, bis einschließlich Samstag organisiert. Fast 40 „Paten“ aus der Studentenschaft kümmern sich persönlich darum, dass die neuen Kommilitonen sich gleich in die Familie der HPI-Studierenden aufgenommen fühlen. Die meisten hatten freiwillig einen vierwöchigen Vorkurs des Instituts in Mathematik absolviert. Die „Ersties“ bekommen vom HPI neben Informationsmaterial auch ein Überraschungsgeschenk. Außer einer spielerischen Einlage stehen auch eine Filmvorführung im Hörsaalkino und Grillen auf dem Programm. Vorlesungsbeginn ist dann am kommenden Montag.