Dabei sollen Schüler der Klassen 7 bis 9 mit der Methode des Design Thinking, die am Institut gelehrt wird, kreative Ideen für die digitale Kommunikation der Zukunft entwickeln – genauer gesagt: Visionen für die SMS des Jahres 2064. Angeleitet werden die Jugendlichen dabei von Experten der HPI School of Design Thinking. Sie bilden multidisziplinäre Teams darin aus, besonders nutzerfreundliche Produkte und Dienstleistungen für alle Lebensbereiche zu entwickeln.
In Potsdam, wo die MS Wissenschaft am Yachthafen an der Kastanienallee festmachen wird, beteiligt sich das HPI zudem noch an der Podiumsdiskussion „Auf Schritt und Klick: Wie wir beim Surfen im Netz beobachtet werden“. Sie findet am 13. Mai von 18 bis 19.30 Uhr statt. Prof. Felix Naumann, Leiter des HPI-Fachgebiets Informationssysteme, will Internetnutzer dafür sensibilisieren, dass die technischen Möglichkeiten für Text- und Datenanalyse bereits weiter fortgeschritten sind, als viele das annehmen. Nicht nur die Verknüpfung von personenbezogenen Daten über Organisationen hinweg sei möglich, sondern schon die Informationen aus einem Internet-Konto allein könnten manchmal mehr über eine Person verraten, als Laien vermuten. Andererseits profitierten Verbraucher auch von dieser Technik, z.B. bei der Spamerkennung, durch gezielte Kaufberatung, oder durch Vorschläge für Nachrichtentexte. Jedoch müsse das Augenmerk auch auf die Missbrauchsmöglichkeiten gelenkt werden, so Naumann.
Das Ausstellungsschiff besucht bis Ende September insgesamt fast 40 Städte in Deutschland und Österreich. Weitere Informationen zu den Workshops und zur Anmeldung: http://www.ms-wissenschaft.de/programm/workshops.html.