Ob im Auto, in der Waschmaschine, im DVD-Player oder bei der Wettermessung – in zahlreichen Alltagsgeräten sind sie verbaut: Mikrocontroller. Die Mini-Computer interagieren mit der Umwelt durch Sensoren, lassen LEDs leuchten, steuern Lautsprecher an oder sammeln Daten. Mit der Programmierung von Mikrocontrollern beschäftigen sich 30 Jugendliche im Rahmen des diesjährigen MINT-EC-Camps vom 31. März bis 4. April am Hasso-Plattner-Institut. Die ausgewählten Schülerinnen und Schüler besuchen eine der 316 Schulen des nationalen Excellence-Schulnetzwerks MINT-EC. Angeleitet und betreut werden sie von Informatikstudierenden des HPI, die sich ehrenamtlich für den IT-Nachwuchs engagieren.
Für welchen Einsatz sie die Mikrocontroller programmieren, entwickeln die Jugendlichen zunächst mit Hilfe der Innovationsmethode Design Thinking. Ihre Prototypen können die Schülerinnen und Schüler zusätzlich mit Komponenten wie Sensoren, Lautsprecher, Schalter oder Leuchtdioden ausstatten. Zum Abschluss des fünftägigen Camps präsentieren die Schülerinnen und Schüler ihre Projekte im Plenum.
Durch die praktische Programmiererfahrung im Team können die Jugendlichen testen, ob ein Informatikstudium an der Digital-Engineering-Fakultät der Universität Potsdam und des HPI für sie in Frage kommt. Über das Fachprogramm hinaus haben die Schülerinnen und Schüler auch vielfach Gelegenheit zum Austausch mit Gleichgesinnten und zu Gesprächen rund um das Thema Campusleben, Studien- und Berufswahl.
Hinweis für Redaktionen:
Bei Interesse vermitteln wir Ihnen gerne den direkten Kontakt zu einzelnen Schülerinnen und Schülern während des Camps. Melden Sie sich zur Terminabsprache gerne unter presse(at)hpi.de (Ansprechpartnerin: Betina-Ulrike Thamm).