Die schnelle Ausbreitung des Coronavirus zwingt neben Unternehmen auch immer mehr Bildungseinrichtungen und Hochschulen, ihre Aktivitäten ins Netz zu verlagern. Auf der Online-Lernplattform openHPI.de des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) steht eine Vielzahl an aktuellen Kursen zu IT- und Innovationsthemen für andere Hochschulen und Studierende, aber auch für Berufstätige und Jugendliche kostenlos zur Verfügung. Das HPI macht über die Plattform openHPI.de bereits seit 2012 Hochschulwissen frei verfügbar. Studierende können sich für die Kurse bei ihren Universitäten Leistungspunkte anrechnen lassen.
Die erfolgreiche Plattform des HPI kann auch von anderen Hochschulen oder Unternehmen für eigene Inhalte und Seminare genutzt werden. Über die Whitelabel-Schwesterplattform mooc.house können eigene Vorlesungen und Kurse einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden - Organisationen wie acatech oder die Charité nutzen dieses Angebot längst. Andere Unternehmen oder Organisationen, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO), betreiben eigene Plattformen. Bei der WHO-Plattform openWHO.org melden sich derzeit täglich bis zu 50.000 Teilnehmer für die Coronakurse in verschiedenen Sprachen an.
„Viele Hochschulen und Universitäten stehen durch die Coronakrise vor der großen Herausforderung, ihre Lehre komplett ins Netz zu verlegen“, so Professor Christoph Meinel, Direktor des Hasso-Plattner-Instituts in Potsdam. „Über Online-Plattformen wie mooc.house ist es für Bildungseinrichtungen jedoch recht schnell möglich, den Hebel auf Online-Lehre umzustellen.“
Eine Liste aller openHPI-Kurse finden Sie unter: https://open.hpi.de/courses
Als Deutschlands Vorreiter im Bereich flexiblen digitalen Lernens nutzt das HPI für seine Plattformen eine selbst entwickelte, tele-TASK genannte Technologie. Mit ihr kann man leicht Vorlesungen, Schulungen oder Präsentationen aufzeichnen und weltweit für den Online-Zugriff bereitstellen - sowohl als Live-Übertragung als auch in archivierter Form. „Diese komfortable Technologie stellen wir gern auch anderen Hochschulen und Universitäten zur Verfügung, die noch nach Möglichkeiten der Online-Lehre suchen“, so Meinel.