Denn schließlich ist da ja auch noch openHPI zu betreuen, die eigene IT-Lernplattform des Hasso-Plattner-Instituts. Mit ihr ist das HPI seit 2012 Vorreiter auf dem Feld flexiblen digitalen Lernens – vornehmlich zu den gerade stark gefragten Themen Informationstechnologie und Innovationen.
In Zeiten von Schulschließungen, Kurzarbeit und anderen Einschränkungen des Alltagslebens verzeichnet auch openHPI einen Ansturm auf seine kostenlosen Onlinekurse (Massive Open Online Courses, MOOC). Die Zahl derjenigen Personen, die sich komfortabel zu Hause weiterbilden, stieg seit Jahresbeginn um fast zehn Prozent. Derzeit steuert openHPI auf eine Dreiviertelmillion Kurseinschreibungen zu und die tägliche Anmeldequote liegt doppelt so hoch wie normal.
Darunter sind viele Schülerinnen und Schüler, auch solche, die aufs Abitur zustreben und sich auf ein Informatikstudium ab Herbst vorbereiten wollen. Aus gesellschaftlicher Verantwortung hat sich das Institut zudem entschieden, seine vorwiegend IT-bezogenen openHPI-Inhalte zu ergänzen um aktuelle Informationen zur Corona-Pandemie.
Ferner gilt es für die HPI-Wissenschaftler noch die stark gewachsene Nachfrage auf mooc.HOUSE zu bedienen, der „Schwesterplattform“ von openHPI. Sie stellt das HPI allen Unternehmen, Hochschulen oder anderen Institutionen zur Verfügung, die mit der HPI-Technologie eigene Kurse oder Vorlesungen anbieten wollen. Organisationen wie Deutschlands Technik-Akademie „acatech“ oder das Berliner Klinikum Charité nutzen dieses Angebot längst. Es verzeichnet gegenwärtig Zuwächse bei den einzelnen Nutzern und den Kursanmeldungen von elf Prozent.