Von Helene Kolkmann (Hasso-Plattner-Institut)
Wenn mir vor einer Woche jemand erzählt hätte, dass ich einmal ohne unendlich unglücklich zu werden eine ganze Stunde lang in einer Schlange vor Starbucks anstehen würde, um mir einen riesigen grünen Tee zu kaufen, hätte ich wahrscheinlich laut gelacht. Warum Tee? Die Texaner haben eine Vorliebe für extreme Temperaturen – je heißer es draußen ist, desto kälter stellt man die Klimaanlage drinnen. Logisch. Die konstanten Temperatur-Schocks machen meinem Immunsystem stark zu schaffen. Im George R. Brown Convention Center, dem Veranstaltungsort der Konferenz, gibt es einen Starbucks. EINEN! Für 15.000 Teilnehmerinnen. Das kann ja nichts werden.
Aber was ich in den letzten Tagen bereits mitgenommen habe von der Grace-Hopper-Konferenz: Everything is an opportunity if you just go for it. Fünf Minuten und fünf Zentimeter weiter in der Reihe habe ich meine Vor- und Nachschlangen-Mitleidenden bereits in ein angeregtes Gespräch verwickelt und viele Antworten auf meine "what could my future look like and how the hell do I get there"-Fragen von erfahreneren Engineers von LinkedIn, Microsoft und Co. bekommen. Networking - Check ✔️