Zorn ist der einzige Deutsche unter den Mitgliedern. Diese sollen Anstöße für die thematische Ausrichtung der Welt-Internet-Konferenz und die weitere Entwicklung des Internets in China geben. Die beiden Vorsitzenden des 31-köpfigen Beratungsgremiums sind Jack Ma, der Gründer des chinesischen Internetkonzerns Alibaba, und Fadi Chehade, der Präsident der Organisation ICANN, welche die Vergabe von Namen und Adressen im Internet koordiniert. Zorn hatte vor 28 Jahren Chinas Anschluss ans Internet bewirkt, damals noch als Wissenschaftler von Karlsruhe aus. Auf seinem Rechner traf damals die erste chinesische E-Mail ein: "Across the Great Wall we can reach every corner in the world."
Das Potsdamer Hasso-Plattner-Institut unterhält schon seit vielen Jahren in Forschung und Lehre enge Beziehungen zu China. Unter anderem hat das HPI eine eigene Internet-Bildungsplattform mit kostenlosen offenen Onlinekursen zur Informationstechnologie in chinesischer Sprache eingerichtet (https://openhpi.cn). Ferner betreibt es an der Universität Nanjing eine Außenstelle seiner HPI Research School und kooperiert in der Innovationsmethode Design Thinking mit der Communication University of China in Peking.