Autor und Kolumnist Steven Hill schaute gezielt, was der technologische Umbruch für lokale Märkte bedeutet. Für den deutschen Markt zeigte er sich optimistisch: "Der deutsche Mittelstand ist um Vielfaches kreativer als Google, Apple oder Facebook: Er schafft Jobs." Dennoch gehe es nicht ohne Anstrengungen. Alle Beteiligten müssten überlegen, "welche Technologie verheißt eine gute Zukunft und welche führt uns in eine Dystopie."
Wie Technologie ganz konkret in zukunftsfähiger, innovativer Weise eingesetzt werden kann, zeigte Cisco Chief Technology Officer Monique Morrow. Sie stellte den Teilnehmern die "SHE platform" vor, eine IT-Plattform, die in erster Linie Frauen den Einstieg in die Arbeitswelt der Informationstechnologie erleichtern solle. Der Vorteil: "Neue Technologie ist unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe oder Herkunft."
Ängste ernst nehmen, Chancen aufzeigen, Bildung stärken und Freiräume schaffen. Vier Kernpunkte, die die Diskussion in Potsdam bestimmten. Eine Aufforderung sich einzubringen, war vielen Vorträgen gemein. Und auch Prof. Christoph Meinel ruft auf: "Auch wenn das 'Wie' noch nicht ganz klar ist, sicher ist, dass sich 'Arbeit' verändern wird, davon ist fest auszugehen. Wir sollten diesen Prozess aktiv mitgestalten."