"Wissenschaft und Forschung sind von entscheidender Bedeutung für die weitere Entwicklung Berlins", sagte Michael Müller am HPI. Beide Ressorts würden in der neuen Legislaturperiode gebündelt und in der Senatskanzlei angesiedelt. "Wir suchen ganz konkret die Kooperation zwischen Verwaltung, Hochschulen, außeruniversitären Einrichtungen und der Wirtschaft", ergänzte Müller im IT-Gipfelblog-Interview. Gemeinsam müsse man sich dem Themenkomplex "Digitalisierung" zuwenden.
60.000 Arbeitsplätze: Start-ups als wichtiger Wirtschaftsfaktor
Aber auch Start-ups seien besonders wichtig für die Hauptstadt: "Sie sind ein riesen Wirtschaftsfaktor. Wir haben allein 60.000 Arbeitsplätze direkt in diesem Bereich", betonte er. Neben jungen, dynamischen Unternehmen würde Berlin darüber hinaus die Forschungsbereiche großer Konzerne anziehen, was zur Attraktivität des Standorts beitrüge.
Müller informiert sich zu Big Data und digitaler Bildung
HPI-Institutsdirektor Professor Christoph Meinel begrüßte Herrn Müller bei seinem Besuch und gab einen Überblick über die verschiedenen Forschungsfelder und -projekte des HPI. Hierzu zählte auch die Auswertung großer Datenmengen - insbesondere im Gesundheitsbereich, wo an der Entdeckung neuer und unerwarteter Muster und Zusammenhänge gearbeitet wird. Auch die frei zugänglichen Online-Kurse der interaktiven Bildungsplattform openHPI und das Projekt der Schul-Cloud wurden dem Regierenden Bürgermeister vorgestellt.