Hasso-Plattner-Institut25 Jahre HPI
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12.04.2022

News

3 Fragen an HPI-Doktorand Ralf Rothenberger und Christian Bartz

Die HPI-Doktoranden Ralf Rothenberger und Christian Bartz konnten ihre Dissertation erfolgreich im April 2022 verteidigen. Ralf Rothenberger promovierte zu dem Thema "Satisfiability Thresholds for Non-Uniform Random k-SAT" und Christian Bartz  beschäftigte sich mit dem Thema "Reducing the Annotation Burden: Deep Learning for Optical Character Recognition using less Manual Annotations". Sie gehören nun zu den insgesamt 181 Promovierten des Hasso-Plattner-Instituts (HPI). In unserem Format „Drei Fragen an“ gab er uns Einblicke in sein Thema und die Zeit der Promotion.

Dr. Ralf Rothenberger
Dr. Ralf Rothenberger (Foto: HPI/K. Herschelmann)

Drei Fragen an: Dr. Ralf Rothenberger

Wann und wie haben Sie entschieden, Informatiker zu werden?

Schon als Jugendlicher habe ich mich in Programmierkursen eingeschrieben, weil ich mich für Informatik interessierte. Aber erst beim Studium der Informatik an der TU Ilmenau, habe ich meine Begeisterung für die theoretischen Aspekte des Fachs entdeckt. Das ist zu einem nicht geringen Teil Professor Dietzfelbinger und den damaligen Mitarbeitenden des Fachgebiets für Komplexitätstheorie und Effiziente Algorithmen zu verdanken, deren Begeisterung mich angesteckt hat.

 

Was würden Sie an Ihrem Beruf ändern wollen, wenn nichts unmöglich wäre?

Befristete Verträge im akademischen Mittelbau abschaffen. Ich finde es unzumutbar, dass Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen alle zwei bis drei Jahre die Einrichtung wechseln müssen.

 

Wir würden Sie Ihre Promotionsphase in 3 Worten beschreiben?

Die unendliche Geschichte

Dr. Christian Bartz
Dr. Christian Bartz und Prof. Dr. Christoph Meinel (Foto: HPI/K. Herschelmann)

Drei Fragen an: Dr. Christian Bartz

Wie würden Sie einem Kind erklären worüber Sie promoviert haben?

Ich habe mir angeschaut, wie man den Computer dazu bringen kann mit möglichst wenig menschlicher Hilfe zu lernen, wie man Text in Bildern und Handschriften finden und lesen kann.

 

Was war für Sie das spannendste an Ihrer Arbeit an der Disputation?

Das spannendste war, dass nie zu 100% klar war, ob die Idee, die man hat wirklich funktioniert, auch wie weit man mit dem nächsten Schritt kommt und was sich vielleicht sonst noch so auf dem Weg zur Lösung des Problems herausfinden und später verwenden lässt.

 

Was braucht man zum Promovieren?

  • gute Freunde, Familie und Team (ohne geht einfach nicht)
  • Kreativität
  • Mut

Dr. Ralf Rothenberger wurde bei seiner Promotion von Prof. Dr. Tobias Friedrich, Leiter des Fachgebiets Algorithm Engineering betreut.

Dr. Christian Bartz wurde bei seiner Promotion von Prof. Dr. Christoph Meinel, Leiter des Fachgebiets Internet-Technologien und Systeme betreut.

 

Wir gratulieren herzlich!