Informatiker - in Unternehmen und Institutionen die Schnittstelle zwischen Kunde, Technik und Vertrieb - brauchen neben ausgezeichneten fachlichen Kenntnissen wie Analyse, Planung und Konstruktion komplexer Soft- und Hardware sowie vernetzter IT-Systeme auch überzeugende kommunikative Fähigkeiten. Bachelor oder Masterabsolventen des Hasso-Plattner-Institutes (HPI) in Potsdam werden innerhalb des Studium deshalb umfassend hinsichtlich ihrer so genannten weichen Eigenschaften, den „Soft Skills“ ausgebildet. Das geschieht sowohl im Rahmen des allgemeinen Lehrangebots, aber auch in einer Reihe regelmäßiger Kolloquien. „Das HPI legt größten Wert auf die Entwicklung der Persönlichkeit der Studierenden, auf ihre soziale, kommunikative und emotionale Entwicklung, aber auch genauso auf methodische und interkulturelle Kompetenzen“, erklärt Dr. Timm Krohn, Prokurist am HPI und verantwortlich für das Management von Lehre und Forschung. Die Soft-Skills-Ausbildung ist am HPI fester Bestandteil des Curriculums und geht mit bis zu zehn Prozent in die Lehre ein, im Masterstudium sogar mit mehr als zehn Prozent.
Das allgemeine Soft Skills-Programm des HPI ist durch Arbeit in kleinen Gruppen geprägt: In Seminaren und Übungen lernen Studenten zum Beispiel fachspezifisches Englisch, Recht für Ingenieure und überzeugendes Präsentieren. Module der Soft-Skills-Ausbildung für Master sind unter anderem Schulungen zum Unternehmertum, der IT-Entrepeneurship, und eine Einführung in das Design Thinking. Mit dieser kreativen Methode lassen sich zukunftsweisende und nutzerfreundliche Lösungen für komplexe Innovationsaufgaben entwickeln. Ferner geht es um Persönlichkeit und Selbstmanagement, Kommunikationsverhalten und Konfliktlösung sowie Führungskompetenz. Mehr zum Soft Skills-Angebot des Hasso-Plattner-Instituts hier: http://www.hpi.uni-potsdam.de/studium/it-systems-engineering/soft-skills.