Sinnvolle Nutzersszenarien von IoT im Public Service Sektor gibt es bereits viele. Dies beginnt bei intelligentem Verkehrsmanagement, setzt sich bei vernetzter dezentraler Energiedistribution fort und umfasst schließlich auch das weite Feld E-Government. Einige dieser vielseitigen Szenarien wurden auf der Industrie-4.0 Konferenz vorgestellt und öffneten ein weites Feld für Diskusionen.
Dr. Dietmar Woidke, Ministerpräsident des Landes Brandenburg, sieht in der digitalen Transformation eine große Chance für ländliche und strukturschwache Regionen. Denn hier stünden andere Themen im Mittelpunkt als in den Städten. Brandenburg brauche in den bevölkerungärmen Regionen spezielle Lösungen, zum Beispiel für die Landwirtschaft und Gesundheitsversorgung. "Deshalb brauchen wir Lösungen, die die spezifischen Bedingungen ländlicher Räume berücksichtigen", so Woidke in seinem Grußwort der Konferenz.
Laut Katherina Reiche, Hauptgeschäftsführerin des Verbands kommunaler Unternehmen e.V. betreffen viele Bereiche in der „SmartCity den öffentlichen Sektor. Technische Innovationen werden unmittelbar erleb- und erfahrbar. Das haben die kommunalen Unternehmen nicht nur verstanden, sondern teilweise auch schon umgesetzt.“
Matthias Machnig, Staatssekretär des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) sieht im Smart City Markt viel Potenzial
Das Konzept der Smart City gebe uns die Chance, vernetzte Mitmachstädte zu entwickeln und urbane Räume noch lebenswerter und menschengerechter zu gestalten. Auch wirtschaftlich steckt im Smart City Markt viel Potenzial, so Matthias Machnig, Staatssekretär im BMWi. Dabei appellierte er vor allen an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sich der Digitalisierung zu öffnen: "Wer heute als KMU nicht digital ist, wird morgen nicht mehr Teil der Wertschöpfungskette sein." Vor allem Startups können im Umfeld von Smart City Technologien wertvolle Innovationstreiber sein und etablierte Unternehmen der Kommunalwirtschaft dabei unterstützen, die digitale Transformation zu meistern.