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11.07.2016

News

Leibniz-Sozietät ernennt Professor Werner Zorn zum Ehrenmitglied

Professor Werner Zorn wurde mit der Ehrenmitgliedschaft der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. ausgezeichnet. Die Sozietät vereinigt hervorragende Natur-, Geistes-, Sozial- und Technikwissenschaftler und gehört zu den ältesten Wissenschaftseinrichtungen Deutschlands. Zorn leitete das ehemalige Fachgebiet Kommunikationssysteme am Hasso-Plattner-Institut (HPI) und wurde 2007 emeritiert.

Professor Werner Zorn auf einer HPI-Veranstaltung im Jahr 2007. (Foto: HPI/K. Herschelmann)

"Nicht nur als Abiturient des Leibniz Real-Gymnasiums in Frankfurt am Main freut mich diese Ehrung besonders, sondern auch wegen des damit verbundenen Zugangs zu einem hochkarätigen Kreis von Wissenschaftlern aus den neuen Bundesländern, zu welchem ich vor der Wiedervereinigung keinerlei Kontakt hatte", sagte der Informatikwissenschaftler zu der Auszeichnung. Die Leibniz-Sozietät geht auf die Gründung durch Gottfried Wilhelm Leibniz im Jahre 1700 zurück und bietet ihren Mitgliedern ein Forum für den wissenschaftlichen Meinungsaustausch. 

Zorn gilt als einer der Wegbereiter des Internets. Mit der Anbindung an das amerikanische Computer Science Network (CSNET) ebnete er gemeinsam mit seiner Forschergruppe an der damaligen Universität Karlsruhe den Weg für die Etablierung des Internets in der Bundesrepublik. Im Rahmen des Projekts empfing die Forschergruppe 1984 die erste E-Mail in Deutschland. Nur drei Jahre später gelang es den Karlsruher Informatikern, eine Verbindung nach China aufzubauen. Zorn war von 2001 bis zu seiner Pensionierung 2007 Leiter des Fachgebiets Kommunikationssysteme am HPI. Für seine Verdienste wurde er 2006 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.