Hasso-Plattner-Institut25 Jahre HPI
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Die Stipendiatinnen 2017

Vanessa Ackermann (Julius-Maximilians-Universität Würzburg)

"Als Schülerin habe ich über die Mathematik und meine Vorliebe für strukturiertes Denken zur Informatik gefunden. Mein Mathelehrer hat mir die Teilnahme am Bundeswettbewerb Informatik empfohlen, daraufhin habe ich mir meine erste Programmiersprache beigebracht: Pascal. Was danach kam, war das Bundesfinale, ein inspirierender Besuch bei Google und die Entscheidung, Informatik zu studieren. Besonders interessant finde ich derzeit die Schnittstelle zwischen IT und Medizin, die für mich eine interessante Berufsperspektive sein könnte. Bis dahin ist allerdings noch Zeit – aktuell schreibe ich meine Bachelorarbeit an der University of Cambridge, danach möchte ich mit dem Masterstudium beginnen, ein Auslandspraktikum absolvieren und promovieren. Programmieren macht mir großen Spaß, langfristig kann ich mir aber gut vorstellen, komplexe IT-Projekte anzuleiten oder ein Startup zu gründen. Auf die Grace Hopper Conference bin ich sehr gespannt, vielleicht finde ich über die Jobmesse einen Praktikumsplatz. Vor allem freue ich mich auf den Austausch mit amerikanischen Informatikerinnen. Mein Eindruck ist, dass uns die USA bei der Gleichstellung von Frauen und Männern in technischen Berufen, beim Abbau von Stereotypen und verzerrten Berufsbildern deutlich voraus sind. Es wäre toll, wenn wir von diesem Spirit etwas mit hierher zurückbringen und an Schülerinnen und Studentinnen weitergeben."

Jasmin Henze (Universität Bremen)

"Big Data und Künstliche Intelligenz sind die Bereiche, die mich an der Informatik begeistern. Sie eröffnen viele neue Möglichkeiten, die wir sinnvoll nutzen können. Besonders interessant finde ich dabei zukunftsweisende Ideen und Lösungsansätze, die Menschen mit physischen oder psychischen Einschränkungen bei der Genesung unterstützen oder ihren Alltag erleichtern. Spannende Projekte in diesem Bereich lerne ich derzeit am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Bremen kennen, wo ich neben meinem Masterstudium als studentische Hilfskraft arbeite. Neben der Möglichkeit, Menschen durch Innovationen zu helfen, gefällt mir vor allem die Arbeit in interdisziplinären Teams. Und dass die entwickelten Systeme durch Projektpartner aus der Industrie auch in der Praxis erprobt und evaluiert werden. So stelle ich mir auch meine berufliche Zukunft vor. Ob dafür eine Promotion notwendig ist und welche Unternehmen im In- und Ausland für mich dabei in Frage kommen – Antworten darauf erhoffe ich mir vom Besuch der Grace Hopper Conference. Ich habe schon einige Vorträge im Programm entdeckt, die für mich persönlich sehr vielversprechend sind. Ich freue mich auf Inspirationen und neue Sichtweisen von erfahrenen Expertinnen aus dem Bereich Künstliche Intelligenz."

Jaqueline Pollak (Hasso-Plattner-Institut)

"Ich bin sehr gespannt auf die Grace Hopper Conference! Jetzt im Masterstudium denke ich schon viel konkreter über berufliche Perspektiven und Möglichkeiten nach, als noch zu Beginn meines Studiums. Aktuell bin ich Werkstudentin in einem Start-up, das die individuelle Gestaltung von Brettspielen ermöglicht. Nach dem Abschluss möchte ich gerne als Softwareentwicklerin im Back-End-Bereich arbeiten. Mich fasziniert, dass sich Programmiersprachen und Anwendungen ständig weiterentwickeln und an neue  Bedürfnisse angepasst werden. Besonders wichtig ist mir für meine zukünftige Tätigkeit der Einsatz von agilen Entwicklungsmethoden und aktuellen, innovativen Technologien. Ich bin mir sicher, dass ich im Rahmen der Grace Hopper Conference viele Anregungen dazu erhalten werde. Vom Student Opportunity Lab erhoffe ich mir zum Beispiel Feedback zu meinen persönlichen beruflichen Zielen und den Austausch mit Frauen, die schon länger in der IT arbeiten. Vielleicht ergibt sich auf der Karrieremesse sogar auch die Gelegenheit, ein paar Interviews mit interessanten Unternehmen zu führen.  Ich freue mich schon sehr auf die vielen Eindrücke und Anregungen!"

Elisabeth Schmid (Hasso-Plattner-Institut)

"Die zunehmende Digitalisierung der Gesellschaft fasziniert mich. Ob es um die weltweite Vernetzung geht oder um den Zugang zu Wissen und Information geht – als Informatikerin habe ich die Möglichkeit, nicht nur daran teilzuhaben, sondern die Entwicklung aktiv mitzugestalten. Ich habe meinen Bachelor im Fachgebiet Medieninformatik gemacht und bin für das Masterstudium im Fach IT-Systems Engineering ans Hasso-Plattner-Institut gekommen. Ich bin bereits Mutter eines zweijährigen Sohnes und arbeite neben dem Studium als Systemingenieurin beim Rundfunk Berlin-Brandenburg. Ich erfahre daher derzeit selbst, wie groß die Herausforderungen sind, sich insbesondere als Frau mit Familie in der IT-Branche zu behaupten.  Ich freue mich daher sehr darauf, im Rahmen der Grace Hopper Conference Informatikerinnen aus vielen Teilen der Welt zu treffen und mehr über Werdegänge, Karrierewege und Erfahrungen von Frauen im IT-Sektor zu erfahren."