Von Jan Renz, wissenschaftlicher Mitarbeiter am HPI
Hannover ist eine Stadt, die in erster Line durch Abwesenheit glänzt. Dialekte fehlen, auch überregional bekannte Sehenswürdigkeiten fallen einem nicht auf Anhieb ein. Einmal im Jahr kommt aber der große CeBIT-Messe-Rummel, dann sind die Straßen voll mit Menschen aus vielen Nationen.
Heute ist Montag, der erste Messetag. Der HPI-Stand, rund um den Baum, wirkt aufgeräumt und gleichzeitig kompakt. Obwohl das Standdesign neu ist, klappt alles von Anfang an überraschend gut. Wir tragen erstmalig in der HPI-CeBIT-Geschichte einheitliche Messebekleidung: Weiße Turnschuhe, Long-Sleeve mit HPI-Aufdruck und Blue Jeans. Das sieht schick aus, auch wenn mein Oberteil überraschend groß ausfällt und sich ein bisschen anfühlt, als ob ich den Schlafanzug meines großen Bruders anhabe.
Aus meinem Team, der Knowledge-Tech-Gruppe, haben wir einiges zum Vorzeigen dabei: ein neuer kleinerer tele-TASK Koffer, Neuerungen auf unserer MOOC-Platform openHPI, wir reden über die Kooperation mit der World Health Organisation openWHO und zeigen eine erste Version der Schul-Cloud. Wer testen will, wie viel Wissen aus den kostenlosen openHPI-Kursen hängen geblieben ist, kann dies im openHPI-Quiz-Battle tun. Dort kann man sich in vier verschiedenen Quizzen in einem Duell messen. Die Fragen dazu kommen aus verschiedenen openHPI-Kursen.
Wichtig für die gute Laune am Stand ist immer auch leckeres Essen. Allerdings sollte man beim Essen verdammt aufpassen. Die Auswahl von Nudeln mit Tomatensoße und Kroketten mit brauner Soße war da suboptimal. Auch für Snacks zwischendurch ist gesorgt: Es gibt Zuckerwatte, frisch zubereitet von Fabrizio, einem echten Hannoveraner. Beim openHPI-Quiz-Battle gibt es für die Gewinner außerdem Gummibärchen. Meistens haben wir aber auch ein Herz mit den Verlierern und sie gehen nicht leer aus.